Es sind schöne Landschaften mit grünen Wiesen und Seen sowie historische Orte und Gebäude der Gemeinde Schenefeld, die Hobbyfilmer Klaus Hass in den vergangenen Jahren mit seiner Kamera und Drohne für seinen 56-minütigen Film mit dem Titel „Schenefeld – im Herzen Holsteins und seiner Menschen“ festgehalten hat.
Und das nicht zum ersten Mal. „Vor zwölf Jahren fertigte ich bereits einen Film, damals mit dem Titel ,Auf dem Weg in die Zukunft‘“, erinnert sich der Gemeindevertreter, der seinerzeit während einer Seniorenausfahrt durch den ehemaligen Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick dazu angeregt wurde.
„Mach ich“, lautete daraufhin die spontane Antwort von Hass.
Allerdings ahnte er nicht, wie viel Arbeit ein solches Projekt mit sich bringt. Zwar sei das Filmen an sich für ihn als „Macher von Reisefilmen“ nicht fremd gewesen, aber: „Es ist trotzdem etwas anderes.“ Es sei ja nicht nur das Filmen gewesen, die meiste Arbeit bereite ihm das Sichten des rund achtstündigen Filmmaterials, das dann noch zu einem Kurzfilm geschnitten und bearbeitet werden müsse.
Eigenes Filmstudio eingerichtet
Eigens dafür hat sich der Schenefelder in seinem Eigenheim ein kleines, aber feines Filmstudio eingerichtet. Dort verbringt Hass viel Zeit. „Hier schreibe ich auch das Drehbuch, wenn man als Amateurfilmer überhaupt von einem solchen reden kann.“ Seine begleitende Erzählstimme sowie die von ihm ausgesuchte Musik machten den Film erst so richtig professionell.
Der jüngste Film des Schenefelders zeigt seine Gemeinde anhand von ausgewählten Ereignissen aus den Jahren 2011 bis 2022. „Es wird Bezug genommen auf die Geschichte der ländlichen, aber aufstrebenden Gemeinde, und der Film zeigt schöne Landschaftsaufnahme sowie Szenen aus dem Ort aus verschiedenen Perspektiven. Schon damals wurden durch die Gemeindevertretung die Grundlagen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Ortes geschaffen“, sagt Hass. Wie Schenefeld heute aussieht und welch eine Entwicklung die Gemeinde mit ihren Menschen in den vergangenen Jahren genommen hat, solle der teils unter erheblichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie entstandene Film zeigen.
Den Film, den Hass nach Fertigstellung zunächst der Gemeindevertretung präsentierte, erhalten Interessierte gegen einen geringen Kostenbeitrag direkt beim Filmemacher unter klaus.hass@schenefeld.de oder bei Bürgermeister Johann Hansen im Lütt Rathuus.
Schenefeld, den 19. Mai 2023
Quelle: sh:z
Bericht und Bilder: K. Mehlert