David Wedel folgt auf Dirk Willmann

SCHENEFELDS FUSSBALLOBMANN TORGE KNUTZEN (L.) MIT DEM ZUKÜNFTIGEN TRAINER DAVID WEDEL. JEWGINIJA WAGNER
SCHENEFELDS FUSSBALLOBMANN TORGE KNUTZEN (L.) MIT DEM ZUKÜNFTIGEN TRAINER DAVID WEDEL. JEWGINIJA WAGNER

Beim Fußball-Kreisligisten TS Schenefeld endet zum Saisonende quasi eine Ära. Trainer Dirk Willmann hört nach neun Jahren bei der Turnerschaft auf. In dieser Zeit formte er eine erfolgreiche Mannschaft, die mit einer ungeschlagenen Saison in der A-Klasse für Furore sorgte und danach regelmäßig in der Spitzengruppe der Kreisliga mitspielte. Ein Nachfolger ist bereits gefunden: In Willmanns Fußstapfen tritt mit David Wedel ein Schenefelder Eigengewächs.

Dirk Willmann hat mit der TS viel erreicht und dabei einiges auch außerhalb des Platzes verändert. Die Kameradschaft im Team war und ist unter Willmann immer beispielhaft, woran der Trainer sicherlich großen Anteil hat. Nun will „Willi“, wie er überall genannt wird, aus privaten Gründen kürzer treten. „Wir sind ihm für diese tollen Jahre sehr dankbar“, sagt Fußballobmann Torge Knutzen, der die schwierige Aufgabe hatte, einen geeigneten Nachfolger zu finden. „Das ist momentan nicht so einfach“, berichtet Knutzen, den viele Absagen erreichten. Umso erfreulicher sei es, dass er mit David Wedel einen erfahrenen Spieler aus den eigenen Reihen als Nachfolger gefunden habe. Der 31-Jährige gehört noch zum aktuellen Spielerkader des Kreisligisten, will aber im Sommer aus gesundheitlichen Gründen seine aktive Laufbahn beenden. „Dass David viel Respekt innerhalb der Mannschaft genießt, zeigt auch die Tatsache, dass alle Spieler bereits ihre Zusage für die kommende gegeben haben“, freut sich Torge Knutzen.

David Wedel hat das Fußballspielen bei Merkur Hademarschen gelernt und wechselte noch im Jugendbereich zum Heider SV. Danach spielte er mehrere Jahre im Landesligateam des FC Reher/Puls, ehe er nach Schenefeld kam. Als Jugendtrainer hat er auch an der Seitenlinie bereits in mehreren Vereinen Erfahrungen gesammelt.

Nun wagt er den Sprung in den Herrenbereich. Als Angriffsspieler mit Tordrang liegt es nahe, dass Wedel mit seinem neuen Team attraktives Offensivspiel zeigen will. „Ich möchte die junge Mannschaft, die derzeit ein Durchschnittsalter von 24 Jahren hat, weiterentwickeln“, sagt er. Dabei solle das Team vom Spielstil flexibler werden, indem es verschiedene Systeme spielen könne. „Ich möchte aber auch neue junge Spieler binden, mit dem Ziel, den Aufstieg in die Verbandsliga zu schaffen“, so Wedel.

 

Quelle: sh:z vom 05. Februar 2022

Bericht:  Reiner Stöter

Bild: Jewginija Wagner