Das, was man sich eigentlich zum Saisonende vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV gewünscht hätte, erfüllten jetzt rund 40 Nachwuchskicker aus Schenefeld und den Umlandgemeinden. Während die Profis wieder einmal mehr den Aufstieg in die erste Liga verpassten, schossen die rund 40 Nachwuchskicker jede Menge Tore.
Für die sechs- bis 12-jährigen Teilnehmer des zweitägigen HSV-Fußballcamps auf dem Sportplatz aber standen neben dem Torschuss auch das Dribbeln, Passen und andere Techniken wie der Vor- und Rückwärtslauf im Vordergrund. Und natürlich jede Menge Spaß. „Coronabedingt haben wir die Kinder dafür in drei Gruppen aufgeteilt“, sagt Campleiter und Trainer Alessandro Helmke von der HSV-Fußballschule, die zum zehnten Mal in der Gemeinde Schenefeld Station machte. Nicht zuletzt wegen der hervorragenden Vorbereitung und Bereitstellung von Rahmenbedingungen auf der Sportanlage der Schenefelder Turnerschaft (TS).
„Wir sind wirklich stolz auf diese gute Zusammenarbeit“, freut sich auch Fußballobmann Heiko Hoener von der TS.
Wichtig aber war den Organisatoren und Trainern nicht nur der Spaß am Fußball, auch der respektvolle Umgang und die gegenseitige Wertschätzung standen im Vordergrund des zweitägigen Camps, wo die kleinen Fußballer an mehreren Stationen an Koordination, Tempo-Dribblings, Tricks und tollen Finten arbeiteten und so zu kleinen Profis ausgebildet wurden. Nicht zum ersten mal dabei waren der neun Jahre alte Anton und der zwei Jahre jüngere Ben. „Es macht Spaß, Neues zu lernen und die Techniken zu verbessern“, sagt Anton, der seit vier Jahren für die TS kickt. „Natürlich stehen auch kurze Spieleinheiten auf dem Plan, damit die Kinder all das umsetzen, was sie bei uns gelernt haben“, sagt der Campleiter, der zu Beginn jedem Kind ein Trikot mit Namen und Wunschnummer überreichte.
Schenefeld, 08. Juni 2021
Quelle: sh:z
Bericht und Bilder: K. Mehlert