Die Gemeindesekretärin Beate Pentrup war seit vielen Jahren der ruhende Pol in der evangelischen Kirchengemeinde Schenefeld. Im Rahmen eines Fest-Gottesdienstes in der Bonifatius-Kirche und einem Empfang im Gemeindehaus wurde die stets hilfsbereite Mitarbeiterin in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.
Und das mit vielen Dankes- und Lobesworten von Pastor Manfred Kaiser, dem Kirchenvorstand und vielen Gemeindemitgliedern. Sie habe über die vielen Jahren nicht nur ihren Dienst als Sekretärin verrichtet, sondern sich darüber hinaus auch engagiert und einsatzfreudig gezeigt. Zudem sei sie mit ihrer stets freundlichen und offenen Art für viele Menschen die erste Ansprechperson gewesen. Mehrere Kirchenwahlen, Pastoren und Besucher im Kirchenbüro erlebte die Schenefelderin als Gemeindesekretärin. „Eigentlich kann man sagen, dass ich seit 25 Jahren im Gemeindebüro tätig war“, sagt Pentrup, die vor ihrem damaligen Dienstantritt schon viele Jahre die Urlaubs- und Krankheitsvertretung übernommen hatte. „Dass ich nun im Ruhestand bin, kann ich gar nicht glauben. Ich denke, dass wird noch eine Weile dauern, bis ich das verinnerlicht habe.“
Schließlich habe ihr die Arbeit immer viel Freude bereitet. Am meisten vermissen werde sie alle Mitarbeiter, die Kontakte zu den Gemeindemitgliedern und das kreative Gestalten in der Gruppenarbeit, wo sie sich zudem ehrenamtlich engagierte. Langeweile, so sagt Pentrup, werde sie als Mutter von vier Kindern und fünf Enkelkindern nicht haben. „Wir haben einen Hof mit Pferden und Landwirtschaft sowie einen Garten - also werde ich ordentlich was zu tun haben“, lacht die versierte Fachkraft, bei der über viele Jahre die Fäden der Kirchengemeinde zusammenliefen.
Nun verlässt sie das Kirchenbüro, in dem inzwischen Meike Hauschildt eingezogen ist und die Nachfolge Pentrups angetreten hat. Die 55-Jährige wurde im Rahmen des Gottesdienstes offiziell in die frei gewordene Stelle eingeführt. „Ich habe in der Kirchengemeinde ein Zuhause gefunden, wo man einen lebendigen Glauben gemeinsam erleben, leben und erfahren kann“, sagt die Ehefrau und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Wie ihre Vorgängerin auch sammelte sie vor dem offiziellen Dienstantritt als langjährige Vertreterin im Kirchenbüro Erfahrungen und freue sich auf die bevorstehenden Herausforderungen.
Schenefeld, 20. Oktober 2017
Quelle: Sh:z
Bericht und Bild: K. Mehlert