Innerhalb kürzester Zeit hatten die Mitglieder der Stiftung Krinkberg e.V. die Tagesordnungspunkte ihrer Jahresversammlung abgehandelt. Zunächst aber ließ Wolfgang Dröber als Vereinsvorsitzender das vergangene Jahr mit all seinen Aktivitäten noch einmal Revue passieren.
Ergänzung Bildunterschrift:Dank der Wiederwahlen bleibt der Vorstand mit v.li. Dirk Cramer, Dr. Karten Nühs, Wolfgang Dröber und Eggert Peperkorn unverändert.
Insbesondere erinnerte er dabei unter anderem an den Tagesausflug nach Hamburg ins archäologische Museum, wo die Mitglieder der Krinkberg Stiftung die neuesten Ausgrabungen zum Mythos Hammaburg besichtigten. Als besonders beeindruckend aber sei den Mitgliedern die Ausstellung über den Untergang des schwedisches Kriegsschiffes „Prinsessan Hedvig Sophia“ in Schleswig geblieben. „Dort habe ich feststellen können, dass die schleswig-holsteinische Geschichte ganz schön verwirrend und international ist“, betonte Dröber, der abschließend auf die geplante Busfahrt nach Lübeck am Sonntag, 24 April hinwies. Dort erwartet die Teilnehmer eine Führung durch das neu erstellte Hansemuseum und den Lübecker Dom. Außerdem geplant sei die Pflege rund um den „Krinkberg“. Wie schon vor zwei Jahren sollen nun wieder einige Birken am archäologischen Denkmal entfernt werden, um Sonnenlicht durchkommen zu lassen. „Dadurch wird der starke Moosbefall am Hügel auch wieder zurückgehen“, ist sich Dröber sicher. Anschließend sprach Schatzmeister Dirk Cramer von einem beruhigenden Kassenbestand, so dass dem Vorstand schließlich die einstimmige Entlastung erteilt werden konnte. „Wir versuchen selbstverständlich weiterhin, so solide zu wirtschaften“, versprach der Vereinsvorsitzende. Seien die Voraussetzungen auf Grund der 102 Mitglieder dafür doch gegeben. Bei den anschließenden Wahlen wurden Dr. Karsten Nühs als stellvertretender Vorsitzender und Eggert Peperkorn als Schriftführer ebenso einstimmig in ihren Ämtern bestätigt, wie auch die in Abwesenheit wieder gewählten Beisitzer Norbert Graf und Christian Bork. Als Kassenprüfer agiert weiterhin Reimer Thießen. Abschließend wiesen Dröber und Beisitzer Reinhard Heesch noch einmal auf die neu gestaltete Homepage des Vereins hin. „Dank eindrucksvoller Bilder ist der Internetauftritt lebendiger geworden“, sagte Heesch und Dröber fügt hinzu, dass Dank einer Drohne Luftaufnahmen von dem Gelände gemacht werden konnten, so dass der Betrachter einen Überblick über das ganze Gelände erhält. Zudem war es den Vereinsmitgliedern wichtig, der Geschichte des Krinkberges gerechter zu werden. In der Hoffnung, dass sich künftig auch Jugendliche mit der Heimatgeschichte beschäftigen, bietet die Internetpräsenz ausreichend Informationen um die Missionsgeschichte. Den Abschluss der Versammlung bildete der Vortrag „Von des Dänenkönigs Übermut und des Frankenkaisers Burg“ von Dr. Thorsten Lemm vom Archäologischen Landesamt Schleswig. Er gab den Zuhörern beeindruckende Einblicke in die fränkisch-dänischen Auseinandersetzungen des frühen 9. Jahrhunderts nördlich der Elbe.
Schenefeld den 01. April 2016
Quelle: sh:z
Bericht und Bild: K. Mehlert