Zu helfen wussten sich die Lehrkräfte der Grund- und Gemeinschaftsschule Schenefeld, nachdem Verkehrslehrer Wolfgang Wein von der Polizeidirektion Itzehoe vor einiger Zeit angekündigt hatte, dass es wegen des starken Flüchtlingszustrom vorerst keine Fahrradprüfung im echten Straßenverkehr mit den Viertklässlern geben könne.
„Daher haben den praktischen und theoretischen Part unsere beiden HSU-Fachkräfte Brigitte Lange-Meyer und Anna Bohm übernommen, sagt Konrektorin Marlies Hauschildt. In mehreren Unterrichtsstunden wurden die rund 40 Viertklässler von ihren Lehrkräften geschult, so dass sie mit Bravour ihre theoretische Prüfung absolvierten. Dieser schloss sich der praktische Teil mit Unterstützung der Buslotsen, die sich als Streckenposten zur Verfügung stellten, an. Nachdem auch diese Prüfung fehlerlos über die Bühne gebracht worden war, bekamen die Kinder zur Belohnung von ihren Ausbilderinnen kürzlich den Führerschein überreicht. „Nun dürft ihr euch offiziell im Straßenverkehr bewegen - aber rechnet immer mit den Fehlern anderer“, betonte Hauschildt und wies die jungen Verkehrsteilnehmer dennoch darauf hin, sich stets ordentlich zu verhalten. Gleichzeitig appellierte sie an die Jungen und Mädchen stets daran zu denken, dass andere Verkehrsteilnehmer stärker seien. „Ihr würdet immer den Kürzeren ziehen“. Nach wie vor solle doch das Motto „sicher ankommen“ immer oberste Priorität haben.
Schenefeld, 04. Dezember 2015 Quelle:sh:z Bericht und Bild: K. Mehlert