Zu einem Besuch der Bäckerei Sievers hatten sich kürzlich die „Rumpelwichtel“ des Kindergartens Schenefeld angemeldet. So lernten die 17 Jungen und Mädchen hautnah das traditionelle Bäckerhandwerk kennen.
Gemeinsam mit ihren Erziehern Anne Voß und André Wendt waren die „Rumpelwichtel“ am frühen Vormittag vom Kindergarten aus in Richtung Bäckerei gestartet, wo sie bereits von Bäckermeitser Mario
Sievers und seinen Mitarbeitern erwartet wurden. Sievers zeigte den Kindern nicht nur die großen und zahlreichen Geräte, die täglich zum Kuchen- und Brotbacken benötigt werden, sondern auch die
verschiedenen Mehlsorten. „Was brauchen wir denn noch zum Backen?“, wollte Sievers von den wissbegierigen Kindern wissen.
Und die wussten Bescheid: „Eier, Salz, Butter oder Margarine“, sprudelte es nur so heraus. Und so verriet Sievers seinen kleinen Gästen unter anderem auch, wie viel Eier, Mehl und Zucker er wöchentlich in seiner Bäckerei verbrauche.
Darüber hinaus aber „entführte“ der Bäckermeister die Kinder auch in sein Rohstofflager, wo neben den verschiedenen Mehlsorten auch diverse Getreidesorten wie Kokosflocken, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Mohn oder Sesam trocken gelagert werden. Beeindruckt aber zeigte sich die Kinder zudem von den großen Mehl-Silos, von denen aus das benötigte Mehl per Luftdruck in die Backstube befördert werde. „Die Kinder wollen viel wissen - sie sind sehr interessiert“, freute sich Sievers, der anschließend die Kinder zum Brötchen backen einlud. Zuvor aber bekamen sie unter anderem noch demonstriert, wie Brezel geformt werden, ein Teig entsteht oder Torten gefertigt werden. Nachdem alle Kinder mit einer kleinen Bäckerschürze ausgestattet waren, versammelten sie sich um die großflächige Arbeitsplatte, um ihre eigenen, teilweise auch fantasievollen Brötchen zu fertigen.
Schenefeld, 30. Oktober 2015 Quelle: sh:z Bericht und Bild: K. Mehlert