Aal-Willi und die Hamburger Cruise Days lockten die Landfrauen aus Schenefeld und Umgebung nach Hamburg.
50 Landfrauen und ein Ehemann zeigten sich als wahre Frühaufsteher und machten sich schon um 5.30 Uhr auf den Weg zum Hamburger Fischmarkt.
Das „Tor zur Welt“, die großartige Stadt Hamburg , zeigte sich den Landfrauen von seiner besten Seite, Brücken, die Elbphilharmonie und andere weltbekannte Gebäude erstrahlten in blauem Licht, die Fischmarktbuden leuchteten und lockten die Nachtschwärmer und die Frühaufsteher.
Den Landfrauen stand der Sinn zunächst einem Becher Kaffee und einem leckeren Fischbrötchen. In kleinen Gruppen fand jede Landfrau wonach ihr gerade der Sinn stand. In dichtem Gedränge schleppten die Besucher riesige Grünpflanzen und schwere Obstkörbe. Die große Auktionshalle war voll und laut, eine Junggessellenabschiedsfeier erreichte gerade ihren Höhenpunkt und buntes Partievolk ließ es so richtig krachen. Extravagante Menschen und schrille St. Paulianer
bevölkerten die weltbekannte Meile. Barkassen lockten zur Hafenrundfahrt mit einem Blick auf die großen Kreuzfahrtschiffe. Die „Queen Mary 2“ lag vor Anker und „Mein Schiff4“ machte großen Eindruck. Einige Landfrauen hatten eine andere Idee, sie wollten sehen, wo Ina Müller zur Hochform aufläuft. Der „Schellfischposten“ wurde gefunden und ein Prosecco in der bekannten Location genossen. Ein paar Schritte weiter besuchte eine Gruppe die „Haifischbar“, ein Relikt aus der Zeit von Hamburgs Urgestein Heidi Kabel. Inzwischen war heller Tag und am Wasser genossen einige Schenefelder Landfrauen eine Curry-Wurst. Die Marktbeschicker, heiser vom Schreien, verschleuderten ihre letzten Waren. Flaschensammler bedienten sich aus den Resten.
Die Schenefelder lockte die NDR-Bühne mit einem Rock-Konzert. Die Sonne schien, ein kühler Cocktail schmeckte, ein wenig ausruhen, die vorbeiziehenden Menschen beobachteten .
Bunte „Paradiesvögel „ zogen alle Blicke auf sich. Kleine Andenken oder die eine oder andere Blume sollten mit nach Schenefeld. Braucht man noch einen Gürtel oder Hosenträger, aber ganz bestimmt noch ein paar Blumenzwiebeln!!
Am Nachmittag hatte das platte Land die Schenefelder Landfrauen wieder. Auf einem Bauernhof-Cafe genossen sie die Ruhe und ließen sich Torten und Kaffee schmecken, ein sanfter Ausklang für einen aufregenden Tag.
Schenefeld im Oktober 2015 Bericht und Bild: Wilma Steffens