Die Erschließungsarbeiten des Gewerbegebiets Süd (Scheeperkoppel sind abgeschlossen. Aus diesem Grund hatte Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie alle am Bau beteiligten Firmen zur offiziellen Bauabnahme eingeladen.
Auf der 79 680 Quadratmeter großen Siedlungs- und Verkehrsfläche der Gewerbegebietserweiterung begrüßte Barnick die Teilnehmer an der „Vor-Ort-Besichtigung“, nachdem die technische Abnahme bereits ein paar Tage früher ohne jegliche Beanstandung abgenommen worden war.
Bei einem Rundgang auf der U-förmig angelegten Ringstraße durch das Gewerbegebiet, auf dem schon die ersten Grundstücke bebaut werden, zeigten sich alle beeindruckt von den zügig durchgeführten Erschließungsarbeiten. Schachtmeister Erich Winterberg ermöglichte den Besuchern einen Blick in die Rohrschächte und erklärte die unterschiedlichen Rohrsysteme von Gas, Wasser, Strom und Telekom. „Eben alles, was so ein Gewerbegebiet benötigt.“
Ein besonderes Lob Barnicks galt der Bau ausführenden Firma Krause Tief- und Straßenbau aus Neumünster. „Wir sind begeistert von der Schnelligkeit und Qualität, mit der diese Maßnahme von der Firma durchgeführt wurde“, befand der Bürgermeister während einer Nachbesprechung. Sein weiterer Dank galt den Mitarbeitern vom Planungsbüro der Ingenieursgemeinschaft Sass & Kollegen aus Albersdorf für die hervorragende Begleitung des Projektes sowie Diplom-Geologin Annette Fröhlingsdorf von der Projektgesellschaft Norderelbe für die Unterstützung bei der Antragstellung für die Fördermittel.
Diplom-Ingenieur Klas Schröter gab das Lob weiter an die Schenefelder Verwaltung, insbesondere der Bauverwaltung mit ihrem Leiter Bernd Tabel, mit der wichtige Entscheidungen zentral getroffen werden konnten. „So kam der Bauverlauf nie ins Stocken.“ Hervorgehoben wurde außerdem das große Interesse der Gemeindevertreter des Planungsausschusses, die bei fast allen Baubesprechungen dabei waren. Protokollarisch wurde festgehalten, dass mit den Erschließungsarbeiten Ende März begonnen wurde, die nun abgeschlossen werden konnten. Mängel seien nicht festgestellt worden.
Das Projekt wird gefördert aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft (2007 bis 2013) mit Mitteln des Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) sowie Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1,489 Millionen Euro wurden mit 50 Prozent gefördert. Von der Zuwendung von 744 724 Euro kommen 331 068 Euro aus EFRE-Mitteln und 413 656 Euro aus GRW-Mitteln. Die GRW-Mittel werden zu jeweils 50 Prozent (206 828 Euro) von Bund und Land getragen. Am Bau beteiligt waren auch die Firmen Elektro Wolfsteller (Beleuchtung) aus Schenefeld und Garten- und Landschaftsbau Zielke (Zaun/Anpflanzungen) aus Nordhastedt.
Schenefeld, 20. Dezember 2011